Bericht vom Verein Hüttlingen 2016 |
Die
Kleintierzüchter aus Hüttlingen haben wieder einen Europameister in
ihren Reihen
Man sieht wiedermal welche züchterischen Leistungen die Kleintierzüchter
aus Deutschland erbringen. Auch andere Züchter des Kleintierzuchtverein
Hüttlingen sind mit ihren Rassen, ob Geflügel oder Kaninchen, in
Deutschland für ihr hervorragendes Tiermaterial bekannt. Natürlich
gehört auch etwas Glück dazu, aber ohne züchterisches Wissen werden
solche Titel nicht gewonnen.
Lokalschau des Ktzv. Hüttlingen aber die Vogelgrippe immer im Hinterkopf Die Besucher der
Kleintierschau in Hüttlingen waren begeistert. 200 Kaninchen in allen
Größen und wunderschöne Cayugaenten waren die Schlager der Schau. Diese
Kleintierschau ist wieder ein Highlight der Ausstellungssaison 2016. Die Mitglieder des Ktzv.
Hüttlingen übertrafen sich mal wieder selbst. Die Ausstellungshalle im
Züchterheim in Hüttlingen, ausschmückt
mit Tannen, ein wunderschöner Anblick. Die Tiere in vorzüglicher
Qualität. Einfach die perfekte Kleintierschau. 200 Kaninchen und 160
Enten, Hühner und Tauben standen am Freitag bereit zur Bewertung durch
die fünf Preisrichter. Die Preisrichter H. Schmidt Josef aus Attenhofen,
H. Schmidt Hans-Dieter aus Gussenstadt und Fr. Lochstampfer Waltraud aus
Gerstetten konnten die Kaninchen des Öfteren mit der Höchstnote
„vorzüglich“ bewerten. Ein Kaninchen nach dem Anderen wurde von den
Preisrichtern bewertet. Stimmt das Gewicht, ist das Fell und die Form in
Ordnung. So wurde jedes Kaninchen begutachtet und in der Bewertungskarte
mit Punkten versehen. Zum Schluss wurden die Punkte zusammen gezählt.
Ein Kaninchen mit 97 Punkte oder mehr bekommt die Note „vorzüglich“.
Immer wieder stecken die Preisrichter ihre Köpfe zusammen, denn die
Höchstnote muss von einem zweiten Preisrichter bestätigt werden. 1.
Vereinsmeister wurde Schmeiss Dieter mit Hermelin, 2. Vereinsmeister
wurde Knoblauch Walter mit Schwarzgrannen und 3. Vereinsmeister wurde
Kuhn Andreas mit Farbenzwerge rot. Den Wanderpokal sicherte sich Kinzler
Xaver. Das beste Kaninchen der Schau, ein Farbenzwerg rot, kam von Kuhn
Andreas. In der extra gestellten Jugendschau standen 59 Kaninchen. Diese
wurden von neun Jungzüchtern ausgestellt. Auch hier konnten die
Preisrichter mit ihren Bewertungen in die höchsten Regionen gehen. 1.
Jugend-Vereinsmeister wurde Kuhn David mit Farbenzwerge havanna. 2.
Jugend-Vereinsmeister wurde Kuhn Theresa mit Farbenzwerge
lohhavannafarbig und 3. Jugend-Vereinsmeister wurde Holz Theresa mit
Farbenzwerge weißgrannen-schwarz. Den Jugend-Wanderpokal erhielt Kuhn
David. Das beste Tier Kaninchen in der Abteilung Jugend, ein Farbenzwerg
havanna, stellte auch Kuhn David zur Schau. Genau so ging es in der
Sparte Geflügel weiter. Auch hier konnten die zwei Preisrichter H.
Wiedmann Wolfgang aus Bettringen und H. Meier Jens aus Mundelsheim des
Öfteren die Höchstnote „vorzüglich“ auf die Bewertungskarte schreiben.
Ein Tier nach dem Anderen wurde von den Preisrichtern bewertet. Die
Vorzüge, die Wünsche und der Mangel auf den Bewertungskarten notiert und
dann die Punkte vergeben. Auch hier braucht ein Tier, um die Höchstnote
„vorzüglich“ zu erhalten 97 Punkte. 1. Vereinsmeister Geflügel wurde
Mayer Monika sen. mit Amerikanische Pekingenten. 2. Vereinsmeister wurde
Schlipf Roland mit New Hampshire und 3.Vereinsmeister wurde Lutz-Schmid
Ursula mit Zwerg Sussex. Der Wanderpokal Geflügel sicherte sich Mayer
Monika sen. Auch das beste Tier Geflügel, eine Amerikanische Pekingente,
kam von Mayer Monika. Im Jugendbereich stellen 10 Jungzüchter
83 Tiere zur Schau. Besonders faszinierend waren dort die
Cayugaenten der Jungzüchterin Mayer Anna. Die schwarzen Enten mit ihren
grünen Glanz begeisterten viele Besucher. Der 1. Jugend-Vereinsmeister
Geflügel wurde Mayer Elisa mit Zwerg Barnevelder. Der 2.
Jugend-Vereinsmeister wurde an Mayer Marc mit Barnevelder verliehen und
der 3. Jugend-Vereinsmeister ging an Mayer Anna mit Eistaube ohne Binde.
Den Jugend Wanderpokal Geflügel erhielt auch Mayer Anna. Sie stellte
auch das beste Tier in der Jugendabteilung, eine Cayugaente, zur Schau. Immer wieder kam natürlich
das Thema Geflügelpest zur Sprache. Manche Züchter wurden Angst und
Bange, denn durch die Aufstallungsverordnung müssen die Enten und Hühner
im Stall bleiben und dürfen nicht in ihre Gehege gelassen werden. Es ist
angeblich eine berechtigte Vorsorgemaßnahme, aber für jeden
Kleintierzüchter das Grauen. Viele Tiere müssen nun geschlachtet werden.
Den im Stall ist nicht für alle Tiere Platz, meinten einige Züchter. Es
ist manchmal schon schwer zu begreifen was für Gedanken manche Politiker
und Institute haben. Die Möglichkeit dass sich ein Tier mit der
Geflügelgrippe in unserer Regionen ansteckt ist schon sehr gering
meinten einige Züchter. Auch Züchter aus den benachbarten Vereinen, die
sich in der Wirtschaft im Züchterheim trafen, sind über diese
Entscheidung der Landesregierung nicht glücklich. Den im Sinne des
Tierschutzes ist dies wiedermal ein Rückschritt. Als die Lichter in der
Ausstellungshalle schon lange erloschen waren, wurde in der bis zum
letzten Platz gefüllte Wirtschaft des Züchterheims, noch fest gefeiert. |